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Isabell Werth hat spass in Stuttgart

20.11.2010

8.000 Zuschauer in der Schleyerhalle hatten Spaß – und am meisten Isabell Werth. Keine Frage: Das war heute Isabell in Bestform. Zu ihrer schon in Aachen gezeigten Roberto Blanco-Kür ließ sie ihren 16-jährigen Satchmo durch die Schleyerhalle tanzen, so gut wie schon lange nicht mehr, schreibt Kim Kreling für dressagedirect.com

Als Werth und Satchmo einritten wurde gerade das Ergebnis von Ulla Salzgeber und Herzruf's Erbe bekannt: 79,85 Prozent! Auch Herzi hat wirklich eine gute Runde gedreht. Das Publikum jubelte noch den fast 80 Prozent von Salzgeber zu, da wurde auf der Teilnehmertribüne gemunkelt: „Das war genau richtig für Isabell, das spornt sie noch mal richtig an." Genau so schien es. Werth bekam ihr spezielles kämpferisches Lächeln und los ging's. Erst mal forderte sie mit Handbewegung den Musikmanager auf, die Lautstärke hoch zu drehen, das Publikum fühlte sich auch aufgefordert und klatschte sofort begeistert mit. „Da habe ich schon gedacht: oje oje,", gestand Werth danach. „Nicht, dass dann einer meckert, ich hätte Hilfestellung von den Zuschauern bekommen."
Satchmo zeigte sich super losgelassen und mit viel Power. „Ich bin sehr sehr zufrieden", strahlte Isabell Werth. „Ich war schon im Grand Prix zufrieden, aber heute noch einen Tacken mehr. Das war heute mit ganz viel Fluss und Go. Und dann noch in dieser Atmosphäre - das war ein gegenseitiges Tragen."
Satchmo ist in dieser Saison schon bei der Weltcup-Station in Odense gestartet - und hat gewonnen. Wen Werth bei der Weltcup-Station Frankfurt reiten wird, weiß sie noch nicht. Aber das Ziel ist: „Ich möchte schon zwei oder drei Pferde für das Weltcup-Finale qualifizieren."

Gemeint sind Warum Nicht, Satchmo und El Santo - ein Luxusproblem. Nach seinem Sieg im Mediencup in Münster (August) bekommt Ernie in Stuttgart außerdem den Otto-Lörke-Preis für das beste Grand Prix-Nachwuchspferd überreicht.
Für Satchmo wird Werth weiter die Roberto-Kür nutzen, El Santo hat die ehemalige ‚klassische' Kür von Satchmo geerbt und sich in dieser schweren Kür auch schon in München bewiesen. Und Hannes hat noch seine Kentucky-Kür. Eventuell wird da noch einmal eine neue angepeilt.

Quelle: dressagedirect.com