20.12.2010
Mit 74,87 % entschied Rassolini den St. Georg Special klar für sich. Dabei war die Reiterin ohne große Erwartungen, sondern mit dem Ziel eine gute Vorstellung abzuliefern, mit dem sieben Jahre alten Hessenhengst zum Burgpokal-Finale von Hoya nach Frankfurt gereist. Als Siegerin darf die Dressurreiterin mit dem Dunkelfuchs aus dem Besitz von Detlef Ruddat und aus der Zucht von Horst Hoffmann (Bad Nauheim) wieder die Heimreise antreten. „Ich habe mich schon riesig gefreut, dass wir uns qualifizieren konnten und dann gesagt - so jetzt fahren wir mal nach Frankfurt….."
Das Ticket in die Festhalle hatten Meyer zu Strohen und der Rubioso N-Silvano N-Sohn in Neustadt-Dosse bei den Landesmeisterschaften auf dem Gelände des Haupt- und Landgestütes gelöst. Rassolini ist übrigens kein unbeschriebenes Blatt. Der Dunkelfuchs war bereits Teilnehmer der WM der Jungen Dressurpferde 2008 und des Bundeschampionats-Finales in Warendorf.
Auf Platz zwei mit 72,75 % folgte Matthias Alexander Rath mit dem ebenfalls erst siebenjährigen Wells Fargo von Welser-Fabriano, einem Hannoveraner Wallach, den Rath seit etwas mehr als einem Jahr unter dem Sattel hat. Mit Jasmin Sanche-Burger aus der Schweiz auf Unee kam eine langjährige „Zuschauerin" des Burgpokal-Finales auf Platz drei (72, 35 %). „Ich bin früher ganz oft nur wegen des Burgpokals nach Frankfurt gefahren, weil das eben die interessanteste Prüfung mit so vielen guten jungen Pferden ist…", freute sich die Reiterin über ihre erste Final-Teilnahme, die dann auch gleich mit dem dritten Rang endete. KWPN-Hengst Unee war Prämienhengst der Süddeutschen Körung, gehört Beatrice Bürchler-Keller, ist neun Jahre alt, hat Gribaldi zum Vater, den Trakehner Elitehengst Kostolany zum Großvater und eine Dageraad-Tochter zur Mutter. Auch Unee war Teilnehmer der WM Junge Dressurpferde.
Quelle: züchterforum.de