06.05.2012
Donnerwetter, da haben sie es doch glatt schon wieder getan: wie im gestrigen Grand Prix standen heute im Special erneut zwei Däninnen ganz oben auf dem Podest – noch dazu mit zwei Donnerhall-Nachkommen! Allen voran: die 23 Jahre junge Anna Kasprzak mit Donnperignon, genannt „Pepe“. Dieses Mal gab’s gar 77,400 Prozent für die Darbietung im Viereck. Auf Platz zwei landete wie gestern Nathalie zu Sayn-Wittgenstein und Digby, sie erreichten 75,467 Prozent. Rang drei sicherte sich Emma Hindle mit Diamond Hit – ach ja, nochmal Donnerhall, dieses Mal ein Enkel. Der Ritt der Britin mit dem 15-jährigen Don Schufro-Sohn wurde mit 72,778 Prozentpunkten belohnt. Auf Platz vier dann die beste deutsche Reiterin dieser Prüfung, Fabienne Lütkemeier, mit ihrem bewährten D’Agostino (71,556).
Auch auf dem Mannheimer Maimarktturnier ging es an diesem Wochenende um den Nürnberger Burgpokal. Den Sieg in der Qualifikation mussten sich jedoch zwei teilen. Damon Jerome unter Uta Gräf sowie Laurenti unter Isabell Werth heißen die Sieger dieser Qualifikation. Sowohl der siebenjährige Damon Hill NRW-Sohn, mit dem Uta Gräf am Freitag noch die Einlaufprüfung für sich ausmachen konnte, als auch der ein Jahr ältere Laurentio-Nachkomme, der am Freitag nicht am Start war, kamen auf 70,780 Prozent. Dritte wurde Marion Engelen mit ihrem achtjährigen Wallach von Sir Oldenburg-Lanthano (68,488) vor Ehrenwort Junior unter dem Sattel von Hedda Droege (68,146). Besonders auffallend in diesem St. Georg Special aber waren die Urteile der Richter: Einigkeit sieht anders aus. Bei Damon Jerome etwa lag die Spanne zwischen 66,829 und 73,658 Prozent, in Plätzen: zwischen Rang eins und fünf; bei Ehrenwort Junior zwischen 66,586 und 71,708 Prozent, Platz eins bis sechs; und bei Fabienne Lütkemeier mit Sole Mio zwischen 65,366 bis 71,708 Prozent, in Plätzen: zwischen Sieg und Niederlage (zwei Richter sahen sie auf Platz neun) – am Ende wurde sie Fünfte und war nicht mehr platziert.
Reiter Revue