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Derby-Titel für Hubertus Schmidt

21.05.2012

Dieser Titel fehlte bislang in seiner Karriere: Nun kann sich Hubertus Schmidt auch Derby-Sieger nennen. Im Deutschen Dressur-Derby in Hamburg-Klein Flottbek verwies der 52-jährige Pferdewirtschaftsmeister den Niederländer Aat van Essen auf den zweiten und Vorjahressiegerin Kathleen Keller auf den dritten Platz.

Sowohl den Grand Prix als auch den Grand Prix Special hatte Hubertus Schmidt (Borchen) auf dem zwölfjährigen Holsteiner Lento mit deutlichem Abstand gewonnen. Im Finale des Derbys mit Pferdewechsel entschied er sich allerdings nicht für bewegungsstarken braunen Hengst, sondern für den westfälischen Wallach Fontane. Mit dem Elfjährigen hatte er im Grand Prix den vierten Platz belegt.

Im Finale spielte Hubertus Schmidt all seine Erfahrung aus und setzte sich nach drei Durchgängen mit 198,889 Prozentsumme souverän an die Spitze des Feldes. Und wenn einer Erfahrung mit Pferdewechsel-Finals ist, dann Mannschafts-Olympiasieger Schmidt. Bereits fünfmal hat er schon das Berufsreiterchampionat gewonnen, dessen Finale ja auch im Pferdewechsel entschieden wird.

Seine Konkurrenten waren der 45 Jahre alte Niederländer Aat van Essen und die 22-jährige Vorjahres-Siegerin Kathleen Keller. Aat van Essen sattelte auch fürs Finale seinen 15-jährigen niederländischen Jazz-Nachkommen Macrider Premier, ebenso wie Kathleen Keller mit dem gleichaltrigen Hannoveraner Wonder FRH, Dritter im Grand Prix und Fünfter im Special, die letzte Runde bestritt. Der Niederländer rangierte nach drei Ritten an zweiter Stelle (187,944). Damit hatte er nicht gerechnet. Überrascht sagte er: „Ich bin eigentlich nur nach Hamburg gekommen, um mir mal das Derby mit Pferdewechsel anzuschauen."

Kathleen Keller (Harsefeld), die im vergangenen die jüngste Derby-Siegerin aller Zeiten war, musste diesmal mit Platz drei Vorlieb nehmen (184,778).

Quelle Kim Kreling/Dressagedirect.com