10.06.2012
Es ist als ob die Briten noch mal für einen Werbeumzug für die Olympischen Spiele auf den Kontinent reisen und in den Dressurvierecken zeigen, wie man gewinnt. In Fritzens übernahm das Carl Hester, in Lingen tat dies Laura Bechtolsheimer.
Das Internationale Dressurfestival Lingen hatte mit dem Grand Prix einen tollen Auftakt: Laura Bechtolsheimer aus England siegte mit ihrem 17-jährigen Mistral Hojris, 78,38 Prozent stand auf der Ergebnistafel. Mit ihrem mächtigen dänischen Fuchswallach von Michellino erreichte die amtierende Mannschaftseuropameisterin mehrmals die Höchstnote 10 für die Piaffen und die Übergängen von den Piaffen in die Passage. Die Richter setzten sie alle auf Rang eins, Katrina Wüst benotete die Prüfung sogar mit 81,27 Prozent!
In der Qualifikationsprüfung für den Grand Prix Special ritt die Schwedin Tinne Vilhelmson-Silfven – übrigens die Gesamtsiegerin der Serie World Dressage Masters, die kürzlich in München entschieden wurde – den zweiten Platz mit ihrem anvisierten Olympiapartner Don Auriello. 73,76 Prozent war ihr Ergebnis. Don Auriello stammt von Don Davidoff, der wiederum bei Bechtolsheimer zu Hause ist.
Es bleibt bei Donnerhalls Nachfahren: Auf Rang drei lag Fabienne Lütkemeier mit D'Agostino von De Niro, 72,25 Prozent stand bei ihr zu Buche.
Auf der Platzierungsliste auf Rang 14 stand die Dänin Anne van Olst mit Exquis Taikoen (68.48 Prozent), ein Sohn des KWPN-Hengstes Negro, der auch der von Charlotte Dujardins Valegro ist.
Quelle Reiter Revue