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Hartwig Burfeind gewinnt Goldenes Pferd

25.06.2012

Der Wettergott meinte es nicht so gut mit den Teilnehmern des Grand Prix Special auf dem Gestüt Bon Homme. Der Regen war das eine, die plötzlichen Windböen das andere. „Der wahre Profi kontrolliert ja vorher sein Umfeld, aber die Schirme auf der Terrasse hab ich nicht bedacht“, scherzte Hartwig Burfeind, der sich mit Richmond gerade im Viereck befand, als die Sonnenschirme oben auf der Terrasse kurz drohten abzuheben. Somit wurde es zwar nicht der Sieg in dieser Prüfung für den sympathischen Berufsreiter aus Sandbostel, aber durch seine beiden Siege in Grand Prix und Kür das langersehnte „Goldene Pferd“. Von Anfang an war Burfeind nah dran an dem edlen Sonderehrenpreis – in diesem Jahr war es endlich soweit. „Ich war der mentale Coach!“ freute sich ganz besonders Burfeinds jüngster Julius. Die goldene Schleife im Special ging hingegen an Hubertus Hufendiek und Darling’s Dream. Championatskader-Reiterin Dorothee Schneider setzte nicht auf das Pferd aus Gold, sondern auf Kaiserkult. Nach längerer Verletzungspause zeigte sie mit dem 14-jährigen Trakehnerhengst eine schöne Prüfung, die den Richtern 70,208 Prozent wert war. Nur knapp hinter Hufendiek wurde sie damit zweite vor Hartwig Burfeind und Richmond.
Diese Veranstaltung wächst jedes Jahr mehr.

Ein besonders schönes Geschenk machte der Veranstalterin Rebecca Gutman der Ausgang der Intermediare I Kür. Michelle Hagman und das Eigenprodukt und Aushängeschild des Gestüt Bon Homme, Fio, gewannen die schwere Prüfung erneut, nach ihrem Sieg in der Qualifikationsprüfung am Freitag. Seit gut acht Monaten hat die Schwedin den Bon Homme-Hengst von Fiorissimo unter dem Sattel und eilt mit ihm von Erfolg zu Erfolg. Bei insgesamt elf Starts konnte das Paar neun Mal gewinnen.

Das Ticket zum Finale des Nürnberger Burgpokals in Frankfurt ging an Jan-Dirk Gießelmann. Mit 74,73 Prozent setzte er sich vor Ingrid Klimke, die mit Dresden Mann bis dahin das Feld anführte. Für Jan-Dirk Gießelmann ging der Plan voll auf. Platz drei ging an Dorothee Schneider und Fackeltanz.

Quelle Reiter Revue