08.07.2012
Der westfälische Spitzenvererber und ehemalige Weltmeister Damon Hill und seine Reiterin Helen Langehanenberg haben gerade eben mit einer sehr schönen Kür den Deutsche Bank Preis gewonnen (85,150%). Am Samstag landete das Paar, mehr oder weniger zu Unrecht, noch hinter den ebenfalls gekörten Hannoveraner Hengst Desperados OLD und Kristina Sprehe auf Platz zwei, obwohl der Hannoveraner in der Piaffe und Passage regelmäßig Taktfehler und wenig Versammlung zeigt. Heute also Gold für den Damon Hill, und Silber für Desperados (84,700%).
Die im Nationenpreis debütierende Dorothée Schneider und ihre überragende Hannoveraner Stute Diva Royal gewannen Bronze (81,100%) und bewiesen zum dritten Mal, einen Platz in der deutschen Olympiamannschaft zu verdienen.
Mit ganz toller Kürmusik von Genesis landeten Victoria Max Theurer und der gekörte Hengst Augustin OLD heute auf den vierten Platz (80,975%). Der Hengst wirkt zwar ein wenig langsam, aber sehr rittig und er macht kaum Fehler. Die dänische Prinzessin Nathalie zu Sayn Wittgenstein wurde mit ihrem Donnerhall-sohn Digby heute fünfte (79,750%)
Die Italienerin Valentina Truppa und Eremo del Castegno wurden sechste (78,500%). Wenn es einen Preis für Rittigkeit gäbe, würde der Rohdiamant-sohn ihn mit Sicherheit gewinnen.
Und die dänische Anna Kasprzak zeigte mit Donnperignon mal wieder Progression, vor allem in der Versammlung. Das Paar landete auf den siebten Platz (77,425%).
Bemerkenswert ist noch, daß sich unter den besten sieben Dressurpferden drei direkte Nachkommen und zwei Enkel von Donnerhall befanden.