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Der saudische Springreiter Al Eid bleibt doch zu Hause

12.07.2012

Wie die englische Seite Horse and Hound berichtet, litt Presley Boy, das potentielle Olympiapferd von Khaled Al Eid unter einer Kolik und bekam zudem noch Hufrehe. Damit ist London keine Option für dieses Paar.

In der Nacht zum 5. Juli soll der Hengst Presley Boy Koliksymptome gezeigt haben und wurde darauf hin behandelt. Als Reaktion auf die Medikamente kam ein Hufrehe-Schub dazu. Nun wird das Pferd rund um die Uhr in einer Pferdeklinik beobachtet. Damit wird Al Eid nun doch nicht bei den Olympischen Spielen starten.

Die Vorgeschichte: Eine positive Medikationskontrolle, bei der ein Entzündungshemmer im Blut der Pferde nachgewiesen wurde, hätte die saudi-arabischen Springreiter Khaled Al Eid und Abdullah Waleed Sharbatly um ein Haar die Teilnahme an den Olympischen Spielen in London gekostet. Der Weltreiterverband (FEI) verurteilte die Reiter zu einer Turnier-Sperre von acht Monaten. Doch sie legten Berufung beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) ein und die Sperre wurde auf zwei Monate verkürzt. Für den bereits für die Olympischen Spiele qualifizierten Khaled Al Eid war der Weg nach London frei, wo er versuchen wollte, den großen Erfolg der vergangenen Olympischen Spiele 2008 zu wiederholen. Dort hatte er die Bronzemedaille gewonnen. Nun bleibt er endgültig zu Hause.

Laut Horse and Hound sind für Saudi Arabien am Start:

Ramzy Al Duhami/Bayard van de Villa Theresia

HRH Prince Abdullah Al Saud/Davos

Abdullah Al Sharbatly/Sultan

And Kamal Bahamdan/Delphi

Quelle Reiter Revue