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Nachrichten


Sport Isabell Werths Apache ist tot

01.08.2012

Eine traurige Nachricht aus Rheinberg: Isabell Werth musste einen ihrer früheren Cracks, den Oldenburger Apache, einschläfern lassen.

Der 1993 geborene Alabaster-Sohn, von Walter Gerke aus einer Grundstein-Mutter gezogen, war Ende Oktober 2010 im Rahmen der German Classics in Hannover aus dem Sport verabschiedet worden.
Isabell Werth schreibt über den Tod des Braunen auf ihrer Homepage: „Bevor ich nach Verden zum Turnier aufbreche, muss ich noch eine traurige Nachricht vermelden: Apache ist tot. Wir mussten unseren großen Dicken gestern einschläfern lassen. Es ging ihm schon länger nicht so gut, nachdem er sich vor einem halben Jahr bei einem Sturz ziemlich schwer verletzt hatte. Aber wir wollten alles versuchen, damit er sich wieder ganz erholt und seine verdiente Rente noch ein paar Jahre genießen könnte. Doch dazu sollte es nicht mehr kommen und wir mussten nun schweren Herzens diese eine, letzte Entscheidung in seinem Interesse für ihn treffen. Alle, die dieses Pferd kannten, werden ihn vermissen. Er mag mit seinen 1,83 und seinem kräftigen Körperbau keine leichtfüßige Elfe im Viereck gewesen sein, aber er war ein Kämpfer und Athlet. Knapp 80 Siege von S bis Grand Prix und eine Lebensgewinnsumme von über 200.000 Euro gingen auf sein Konto, bevor er Ende 2010 aus dem Sport verabschiedet wurde. Was ihn aber noch viel mehr auszeichnete war sein ungeheuer liebes Wesen, seine Sensibilität und seine Anhänglichkeit. Wen Apache einmal ein sein Herz geschlossen hatte, der blieb darin ein Leben lang. Mir wird es mit ihm genauso gehen. Wer weiß, vielleicht wird er auf der ganz großen Weide seine früheren Kameraden Gigolo und Fabienne wiedersehen.“

Quelle Reiter Revue