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Westfalen-Wappen und Optimum entschieden

26.08.2012

Für Westfalens Züchter war der heutige Nachmittag besonders spannend: Vor dem Schloss in Münster konkurrierten die Nachwuchs-Dressurpferde in den prestigeträchtigen Prüfungen für drei- und vierjährige Reitpferde.

Dien Wettbewerb um das "Westfalen-Wappen", das den dreijährigen, vom westfälischen Pferdestammbuch registrierten Pferden vorbehalten ist, entschied eine Stute für sich: Saona, eine Tochter des Schumacher aus einer Florestan I-Mutter. 8,58 waren das Gesamtergebnis für die von Christian Ulmker vorgestellte Stute. Dahinter platzierte sich Rapunzel W mit der Endnote 8,33. Präsentiert wurde die Rock Forever-Laureus-Tochter von Manuela Nitschke. Die Amazone vom ZRFV Rietberg-Druffel saß auch im Sattel des drittplatzierten Pferdes: Eine glatte 8,0 gab’s für den Hengst Der Graf von Damon Hill-Laomedon.

Auch der Sieg im "Optimum", bei dem vierjährige Pferde aller Zuchtgebiete startberechtigt sind, ging an einen in Westfalen gezogenen Nachkommen des Olympia-Vierten Damon Hill: Mit 8,83 siegte der aus einer Mutter von Rubin-Royal gezogene Wallach Damon’s Satelite. Ihn präsentierte keine Geringere als Helen Langehanenberg aus dem nahe Münster gelegenen Havixbeck, die im Sattel des Vaters Damon Hill vor wenigen Tagen in London das beste Ergebnis zum deutschen Mannschafts-Gold beigetragen hatte und denkbar knappp an der Einzel-Brionzemedaille vorbeigeschrammt war. 9,5 gab’s für den Schritt – die höchste Note, die heute in Münster im Reitpferde-Viereck vergeben wurde. Auch auf Platz zwei folgte ein westfälisches Pferd: die Stute For Comtess von Florenciano-Show Star, die unter dem Sattel von Silke Ottenjann auf die Endnote 8,67 kam. Dritter wurde ein Oldenburger Hengst mit 8,58: Sir Heinrich von Sir Donnerhall I-Fürst Heinrich unter Anja Wilimzig (8,58).

Quelle Reiter Revue