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Horses and Dreams: Im Sinne der Dressur

08.05.2011

Der Grand Prix Special in Hagen bot harmonisches Reiten mit losgelassenen Pferden. Allen voran die Briten überzeugten.

Feine Anlehnung, wenig angespannt schlagende Schweife und lobende Streichler auch während der Prüfung: Das gibt es nicht überall zu sehen, in Hagen schon. Laura Bechtolsheimer überzeugte auch im Grand Prix Special trotz kleiner Patzer mit ihrem Fuchswallach Mistral Hojris. Der 16-Jährige wusste mit taktreinen Piaffen zu überzeugen, so dass am Ende 81,583 Prozent für das Paar auf der Tafel standen. Die dreifachen Vize-Weltmeister setzten sich damit vor ihren britischen Kollegen Carl Hester und Uthopia. Der zehnjährige KWPN-Hengst ist definitiv ein Pferd der Zukunft. Locker präsentierte er sich unter seinem Reiter, der ihn feinfühlig vorstellte. 77,563 % waren der Lohn. Platz drei ging ebenfalls an ein Paar, das für schönes Reiten bekannt ist. Anabel Balkenhol und Dablino waren mit 77,021 % beste Deutsche. Die Überraschung in Schwarz-Rot-Gold waren aber wohl Fabienne Lütkemeier und ihr D'Agostino. Das Paar, das vor einem Jahr noch die Europameisterschaft der Jungen Reiter gewinnen konnte, hat den Sprung ins Seniorenlager perfekt bewältigt und sich in Hagen gleich hochkarätiger Konkurrenz gestellt. Mit 71,646 Prozent wurde es der fünfte Platz, noch vor Monica Theodorescu und Whisper (71,250, Rang sechs). Quelle: reiterrevue.de