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Franziskus gewinnt Qualifikation der vierjährigen Hengste

31.08.2012

Mit Abstand siegte der Hannoveraner Fidertanz-Alabaster-Sohn Franziskus in der Qualifikation der vierjährigen Hengste beim Reitpferde-Bundeschampionat 2012. Auf Unverständnis beim Publikum stieß die Bewertung des Trakehner Hengstes Millennium.

Franziskus, einer der meistfrequentierten Hengste der Station Holkenbrink, der in diesem Jahr mit einem beeindruckenden Fohlenjahrgang aufwarten konnte, überzeugte vor allen Dingen im Trab. Das war großes Schwingen unter seiner Reiterin Johanna Klippert, welches mit einer 9,0 bewertet wurde. Im Schritt und im Galopp hatte man den Eindruck, als verhielte der noble Braune sich etwas. 8,5 und 8,0 waren die Noten. Alle weiteren Teilkriterien (Ausbildungsstand, Gebäude, Gesamteindruck) wurden mit 9,0 bewertet. Unter dem Strich ergab das eine 8,75 für den Hengst aus der Zucht von Elisabeth Albers in Löningen.

Ein Pferd ganz anderen Types ist der Zweitplatzierte, der Nordrhein-Westfälische Landbeschäler Sir Heinrich OLD, ein Oldenburger wie der Namenszusatz verrät. Sir Donnerhall und Fürst Heinrich stehen im Pedigree des sympathischen Fuchses aus der Zucht von Paul Wendeln in Garrel. Fazit: 8,58.

Platz drei ging wieder nach Hannover, an den Quaterback-Wolkentanz I-Sohn Quasar de Charry aus der Zucht von Erika Lütjen in Grasberg. 8,5 für den Gesamteindruck.

Besonders bei den Trakehner Fans war die heutige Qualifikation der vierjährigen Hengste mit Spannung erwartet worden. Einmal mehr kam es zu einer Konfrontation der beiden Dauerrivalen Herbstkönig (v. Interconti-Timber, Z.: Gisela Gunia, Uslar, B.: HuL Marbach, Hengststation Wahler) und Millennium (v. Easy Game-Ravel, Z.: Dr. Bettina Bieschewski, Selent, B.: Sächsische Gestütsverwaltung Moritzburg). Es begann anlässlich der Trakehner Körung 2010. Herbstkönig verließ den Platz als erster, Millennium als zweiter Reservesieger. Es folgten die Trakehner Championate in Hannover. Wieder war Herbstkönig seinem Jahrgangsgenossen eine Nasenlänge voraus. Heute erhielten die beiden exakt dieselbe Bewertung: eine 7,67 im Durchschnitt.

Quelle St.Georg