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Olympiasieger satteln den Nachwuchs

03.09.2012

Die Hannoveraner Stute Corona und der Rheinländer Sunny Row W holen sich die Schärpen auf dem Militaryplatz.

In der Auftaktrunde musste sie sich noch mit dem Sieg in der zweiten Abteilung begnügen, am Ende ging sie als haushohe Siegerin der Fünfjährigen hervor: Corona von Contendro I-Garibaldi II, vorgestellt von der Mannschaftsolympiasiegerin und Bronzemedaillengewinnerin Sandra Auffarth (Ganderkesee). Mit einer 8,8 in der Dressur und einer 8,0 im Springen legte das Paar den Grundstein zum Sieg. Beim abschließenden Geländeritt legten die Richter Carlheinz Boes, Horst Karsten und Hans Melzer dann sogar noch einen drauf: Sie vergaben die Note 9,5, die doppelt gewertet, einen Endstand von 35,8 Punkten bedeutete.
Mit 34,7 Punkten Zweite wurde Valentine, vorgestellt von Nadine Marzahl (Munster). Die Hannoveraner Fuchsstute aus der Zucht und im Besitz von Martina Paulus (Telspe) glänzte vor allem im Parcours und Gelände.
Mit einer 9,2 im Gelände gelang gegen Ende der Prüfung auch noch der Westfalenstute Pasadena 217 den Sprung in die Medaillenränge. Endergebnis von 34,3 Punkten.

Mit seinem Sieg in der Finalqualifikation nahm der rheinische Wallach Sunny Row W bereits die Rolle eines Favoriten ein und wurde dieser am Ende auch gerecht. In Warendorf freuten sich Reiter, Züchter und Besitzer gemeinsam über den Erfolg „ihres“ Sunny Row W, der mit einem Gesamtergebnis von 34,0 Punkten (6,9 für Dressur, 8,3 für Springen und 9,4 für Gelände) die Siegerschärpe gewann.
Zweiter wurde der Hannoveraner Kalle 86 von King Kolibri-Really Fabulous xx aus der Zucht von Birgit Diekmann (Winterfeld). Der braune Wallach aus dem Besitz von Frank Ostholt (Warendorf) wurde von dessen Ehefrau Sara Algotsson-Ostholt vorgestellt, der schwedischen Silbermedaillengewinnerin von London 2012. Die Richter Tonius Lehmkuhl, Hans Melzer und Dr. Ernst Topp bestätigten Kalle „Talent für mehr“ und vergaben die glatte 9,0 für den Geländeritt. Mit einer 8 in der Dressur und einer 7,1 im Springen ergab dies ein Endergebnis von 33,1 Punkten.
Mit 32,6 Punkten belegte eine weitere Schwedin den dritten Platz: Louise Swennson-Jähde vom RV Großenwiehe stellte in Warendorf den Trakehner Fuchswallach Maybach vor. Der Sohn des Vollblüters Zigeunerheld xx aus einer Mutter von Pret a Porter aus der Zucht und im Besitz von Annkatrin Rabe (Schwichtenberg) kam mit einer 7,4 beziehungsweise 7,2 aus Dressur und Springen ins Geländefinale und setzte dort mit der Note 9,0 zum Sprung in die Medaillenränge an.

Quelle Reiter Revue