28.09.2012
Die Weltmeisterschaften der fünf-, sechs- und siebenjährigen Springpferde findet seit gestern in Lanaken auf dem Gestüt Zangersheide statt – dazu allerlei Zuchtveranstaltungen wie die Zangersheider Körung.
In der ersten Qualifikation der Siebenjährigen konnte Christian Ahlmann in der Ratina Z-Arena als "Sohn des Hauses" und Lebenspartner von Gestütsleiterin Judy Ann Melchior seine beziehungsweise die Qualität des Pferdes Cilian unter Beweis stellen. Und das in einem Feld mit 194 Pferden am Start. Der Holsteiner Nachkomme von Clearway-Corrado I blieb fehlerfrei in einer Zeit von 25,24 Sekunden. Anders als etwa bei den Bundeschampionaten müssen die Nachwuchspferde nicht ihre Manier beweisen, die von den Richtern mit einer Stilnote bewertet wird, sondern sie stellen ihre Springqualität mit Fehler und Zeit unter Beweis – wie später eben auch im großen Sport gefordert. Die Zuchtgebiete, aus denen die Pferde kommen, sind sehr bunt gemischt, sämtliche europäische – von Irland bis Belgien – und deutsche Brandzeichen sind vertreten. In den vorläufigen Top Ten der Siebenjährigen sind drei Holsteiner und drei belgische Warmblüter.
Bei den Sechsjährigen waren 268 Pferde am Start, nach der ersten Qualifikationsprüfung stand der Bulgare Rossen Raltchev auf Platz eins, gesattelt hat er den Holsteiner Con Quidam Rb von Quinar-Cardino (0/28,42). Christian Ahlmann lag ihm dicht auf den Fersen, diesmal mit Caruso von Cornet Obolensky-Primero.
Von den Fünfjährigen blieben 79 von 238 Pferden fehlerfrei, der Schnellste war das Irische Sporthorse Codarco von Darco-Orame, der Hengst wurde vom Iren Thomas O'Brien geritten.
Quelle Reiter Revue