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Boekelo: Jung auch nach Gelände vorne

13.10.2012

Michael Jung kann beim CCI Boekelo sein Dressurergebnis auch nach dem Gelände halten. Mit 32,00 Punkten liegt er mit Halunke FBW, dem achtjährigen Heraldik xx-Sohn, in Führung. Damit konnte er seinen Vorsprung sogar noch ausbauen, denn der Neuseeländer Andrew Nicholson und der in Spanien gezogene Quimbo waren sechs Sekunden über der erlaubten Zeit von 10:30 Minuten und bekamen so 2,4 Zeitstrafpunkte hinzu. Mit 38,80 Punkten liegt er nun 6,8 Punkte hinter Michael Jung. Einen erfreulichen Sprung nach vorne machte Dirk Schrade mit dem erst kürzlich zu ihm in den Stall Gezogenen Edino, ein Holsteiner Wallach v. Eseban xx, der in Besitz von der Niederländerin Madelein Brugmann steht. Von Platz sechs nach der Dressur ging es für ihn nach dem Gelände auf den dritten Rang. Etwas zu viele Zeitpunkte kamen auf das Konto des Franzosen Nicolas Touzaint, der mit Princesse Pilot von Rang drei auf vier zurück rutschte. Ingrid Klimke und Tabasco folgen auf dem fünften Platz und machten einen Satz von der Position elf nach vorne.

Auch nach dem Gelände liegt Deutschland in der Nationenpreiswertung vorne. Sie konnten die Führung noch etwas ausbauen. Mit 137,00 Punkten ist Deutschland vor den Neuseeländern, die 146,60 Punkte haben. Frankreich liegt mit 149,00 Punkten auf dem dritten Platz noch in Reichweite, die Neuseeländer abzufangen. Gerne würden wohl aber auch die Niederländer noch aufs Treppchen vor dem heimischen Publikum springen, die 156,60 Punkte auf ihrem Konto haben.

Einen wahrlich unschönen Moment gab es relativ zu Anfang des Geländetages. Die 15. Starterin, die Britin Coral Keen und Aphrodisiac, stürzten am Aussprung des zweiten Wasser. Schon am ersten Wasser wirkte die Reiterin zu zögerlich, am zweiten kam sie mit viel zu wenig Schwung zum Aussprung. Die beiden überschlugen sich, das Pferd begrub seine Reiterin unter sich. Lange lag die Reiterin am Boden, fast 40 Minuten Verzögerung hatte die Prüfung dadurch. Mittlerweile gab es die Meldung, dass Keen wohl die Schulter gebrochen hat, aber keine schwerwiegenderen Folgen zu erwarten sind. Ihr Pferd blieb unverletzt.

Quelle: www.psi-magazin.de