27.12.2012
Im belgischen Mechelen treffen in diesen Tagen die Top-Springreiter aufeinander, um Weltcup-Punkte zu sammeln. Und auch im Viereck geht es auf Fünf-Sterne-Niveau zur Sache, die Dressurserie World Dressage Masters ist zu Gast. Soeben ist der Grand Prix entschieden – Helen Langehanenberg hat sich mit Damon Hill gegen Adelinde Cornelissen und Parzival durchgesetzt.
„An Tagen wie diesen...“ – das wäre sicherlich der passende Ohrwurm für Helen Langehanenberg nach ihrem heutigen Grand Prix mit dem Donnerhall-Rubinstein Sohn Damon Hill NRW. Es lief nach Wunsch für die 30-Jährige aus der Nähe von Münster, von der ersten bis zur letzten Grußaufstellung sammelte sie beinahe Bestnote, zweimal gab es die Traumnote 10,0 (starker Trab und die letzte Grußaufstellung), zwei Richter gaben auch die 10,0 für Sitz der Reiterin. Insgesamt kam das Westfalen-Paar auf 82,447 Prozent.
Die stärkste Konkurrentin, Adelinde Cornelissen mit dem Jazz-Ulft-Wallach Parzival, musste nachlegen. Auch sie bekam dreimal die Wertnote 10,0 zweimal für die Rechts-Pirouette, einmal für die Fliegenden Wechsel von Sprung zu Sprung. Am Ende reichte es nicht ganz für die Niederländerin, 81,702 Prozent bedeutete Platz zwei.
Deutlich hinter den beiden Damen landete der Holländer Patrick van der Meer auf Platz drei mit Uzzo (73,319) vor Nadine Capellmann und ihrem 16-jährigen Hannoveraner Elvis VA (71,553). Uta Gräf wurde mit Le Noir Sechste (69,745).
Bereits heute Morgen im Prix St. Georges hieß die strahlende Siegerin Helen Langehanenberg. Dieses Mal im Sattel des acht Jahre jungen Rohjuwel OLD von Rohdiamant-Castro, erzielte sie 72,237 Prozent. Zweite wurde hier die Belgierin Larissa Pauluis mit Lully von Likoto xx-Weltmeyer (70,842). Dritter wurde Patrick van der Meer mit Karolus Van Wittenstein (70,605).
Quelle Reiter Revue