24.07.2011
Unter freiem Himmel versteigerte Auktionator Uwe Heckmann eine Kollektion mit renommierter sportlicher Blutführung. Den Spitzenpreis erzielte ein Sohn des Marbacher Hauptbeschälers Iskander. Das am 3. April geborene Hengstfohlen aus der Zucht der Familie Gellhaar aus dem hessischen Steinau trägt den Namen Tudor und führt Sixtus als Großvater. Für 15.500 Euro ersteigerte ihn eine Besitzergemeinschaft. Tudor besticht mit kraftvoller Mechanik im sportlichem Auftritt.
Platz zwei der „Hitliste" belegte das Stutfohlen Libell von Imperio aus der Zucht von Dr. Karl-Heinz Hillmann (Rethem) mit 13.000 Euro. Die Rappstute, die mit Imperio den einstigen Vize-Weltmeister der Jungen Dressurpferde und ganz aktuell in Aachen erfolgreichen Vererber zum Vater hat, führt mütterlicherseits das Blut des Elitehengstes Buddenbrock. Libell fand in Niedersachsen ein neues Zuhause. Hier war ein Repräsentant des Bundesturnier-Richtergremiums erfolgreich.
Gesteigert wurde fleißig: Je ein Fohlen wurde nach Spanien und Luxemburg verkauft und auch aus dem fernen Boston boten Trakehner Züchter via Telefon mit. Zuchtleiter und Geschäftsführer Lars Gehrmann freute sich über das große Interesse an der Fohlenkollektion: „Das ist ein wirklich gutes Auktionsergebnis. Wir haben für 20 Fohlen einen Durchschnittspreis von 6.800 Euro erzielt." Damit liegt das Auktionsergebnis 2011 über dem der Fohlenauktion 2010 (24 Fohlen, Durchschnittspreis 6091 Euro).
Mehr Informationen im Internet: http://www.trakehner-verband.de