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Preis der Besten – Junioren und Junge Reiter

08.04.2013

Kronberg - „Das ist gewaltig, was auf dem Schafhof für die Kinder gemacht wird", freut sich Maria Schierhölter-Otte, die Leiterin der FN-Abteilung Jugend nach der Sichtung zum Preis der Besten in Kronberg. „Da ist die ganze Familie Linsenhoff-Rath mit im Einsatz. Das ist toll." Am Samstag war auch Bundestrainerin Monica Theodorescu vor Ort und hat sich Deutschlands Nachwuchs angesehen. „Das fand ich super", freut sich auch darüber Schierhölter-Otte.

Nicht ganz so euphorisch ist die Jugendleiterin, wenn es um die Teilnahme an der Sichtung geht. Die Starterfelder Junioren und Junge Reiter waren überschaubar, einmal zehn, einmal elf Teilnehmer.

Bei den Jungen Reiter dominierten bekannte Namen mit neuen Pferden. Juliette Piotrowski, im vergangenen Jahr erste Reserve für die EM mit ihrem Pferd Flick Flack, stellte in Kronberg den achtjährigen Sandro Hit-Sohn Sir Diamond vor und siegte am Sonntag mit 71,667 Prozent. Lisa-Maria Klössinger, eine Schülerin von Ulla Salzgeber, wurde im Sattel des ebenfalls erst achtjährigen Daktari v. Donautanz Zweite mit 71,053 Prozent. Und der dritte Platz ging an die Doppel-Europameisterin von 2011 und zweifache Vize-Europameisterin von 2012 Vivien Niemann. Vivien kam gerade von einem viermonatigen Reit-Aufenthalt in den USA zurück und präsentierte mit dem zehnjährigen Sil Jander v. Sunlight xx ebenfalls ein neues Pferd. Die Tochter von Grand Prix-Ausbilder Christoph Niemann wurde Dritte mit 67,982 Prozent.

Bei der Mannschaftsaufgabe am Tag zuvor lagen die drei selben Damen vorne, nur Lisa-Maria Klössinger und Juliette Piotrowski hatten die Plätze getauscht. Medaillensammlerin Sanneke Rothenberger war aufgrund ihres Kanada-Aufenthalts nicht am Start.

Bei den Junioren siegte am Sonntag ein „alter Championatshase", der 16-jährige Habitus unter einer neuen Reiterin, unter Johanne Pauline von Danwitz. Habitus war bereits unter Louisa Lüttgen erfolgreich und hat schon zweimal mit ihr EM-Teamgold gewonnen. Johanne Pauline hatte schon im Ponysport auf sich aufmerksam gemacht und hat nun in Kronberg voll auf dem Hohenstein-Sohn überzeugt. Das Paar erhielt am Sonntag 72,807 Prozent. Platz zwei ging mit 69,912 Prozent an Jessica Krieg, die schon im Ponylager Medaillen für Deutschland sammelte und mit ihrem Pferd Special Edition im Kader ist. In Kronberg stellte sie die zehnjährige Florestan-Tochter Florence vor. Dritte wurde eine Schülerin von Ton de Ridder, Luisa Otto, mit dem 14-jährigen Rheinländer Aspen. Am Samstag hatten, wie bei den Jungen Reitern, die ersten beiden Damen, Jessica Krieg und Johanne Pauline von Danwitz, die Plätze getauscht.

Am kommenden Wochenende steht die zweite Sichtung zum Preis der Besten in Vechta an, danach wird entschieden, wer im Mai zum Preis der Besten nach Warendorf darf.

Quelle Kim Kreling dressagedirect