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Elite-Auktion Hannoveraner Eliteauktion

14.04.2013

Klein, aber fein: 50 Kandidaten umfasste die Reitpferde-Kollektion der 128. Elite-Auktion und bot alles – vom jungen Dreijährigen über die schauerfolgreiche Stute bis zum volljährigen Sportler. Mit 92.000 Euro war Fritz v. Farewell III bestbezahlt. Die Hannoveraner Fohlen standen im Fokus des hippologischen Interesses und kosteten im Schnitt 6.750 Euro.

Der elegante Fuchshengst Fritz v. Farewell III/Londonderry (Z.: Annegreth Winkelmann, Uplengen, Ausst.: Henrik Klatte, H + H Klatte KG, Lastrup) mit der Kopfnummer eins setzte sich mit seinen ungemein lockeren und elastischen Bewegungen stets bestens in Szene. Kunden aus Niedersachsen war der kapitale Sportler 92.000 Euro wert. Die Springspitze schloss sich nahtlos an: Kopfnummer zwei, Penelope PJ, Tochter des Grande-Preisträgers Perigueux aus einer Calypso II-Mutter gezogen (Z.: Hans-Dieter Gödecke, Edemissen-Blumenhagen, Ausst.: Pferdezucht Dr. Jacobs GbR, Bierbergen), hatte schon als Siegerin des Freispringwettbewerbs in Verden in diesem Jahr die Blicke der fachkundigen Experten auf sich gezogen. Nun legten Kenner aus Kanada für das vierjährige Parcourstalent 47.000 Euro an. Durchschnittlich kosteten die Reitpferde 22.900 Euro, 14 Hannoveraner befanden sich dabei im Preissegment von 25.000 Euro und mehr. 28 vielversprechende Sportler blieben in Deutschland, 22 haben in zehn Nationen ein neues Zuhause gefunden, mit sieben Einkäufen führt Spanien die Exportstatistik an.

For allem die Kollektion der Fohlen wusste zu begeistern: Mit aktuellen Leistungspedigrees ausgestattet, präsentierten sich die jüngsten Hannoveraner typvoll, bewegungsstark und sorgten für rege Nachfrage. Käufer aus dem In- und Ausland erkannten die Potenziale und nutzten ihre Chance. Teuerstes Fohlen war Sansibar. Der braune Hengst v. Surprice/Brentano II (Z. u. Ausst.: Gerhard Dieckhaus, Visbek) kostete 20.000 Euro und wird ganz in der Nähe von Verden seinen neuen Stall beziehen. 20 Fohlen traten die Reise ins Ausland an, jeweils fünf nach Spanien bzw. Finnland. 22 bleiben in der Republik, durchschnittlich wurden die 42 Youngster mit 6.750 Euro bezahlt.

Unter dem Jubel des Publikums wurde der Breitling W/Rohdiamant-Sohn Burlington (Z.: Hans-Heinrich Oltmann, Borstel) mit dem Namenszusatz FRH des Hannoveraner Fördervereins versehen. Der zehnjährige Fuchshengst ist mit Charlott-Maria Schürmann eines der besten deutschen Nachwuchs-Grand-Prix-Pferde. Auch ein besonderer Hengst wurde ausgezeichnet. Der Grande Preis 2013 ging an den Celler Landbeschäler Perigueux v. Perpignon/Stakkato und seinen Züchter Dr. Karl-Otto Jacobs, Bierbergen.

Quelle: www.hannoveraner.com