22.04.2013
Da hat einer einen Lauf: der Profiausbilder Thomas Wagner aus dem hessischen Bad Homburg. Erst gewann er im Dezember das Finale des Louisdor-Preises mit Very Keen, jetzt hat er sich in Hagen den Championtitel der Berufsreiter gesichert. Zum ersten Mal überhaupt war der 30-Jährige bei diesem Championat am Start, das seit 2003 im Rahmen von Horses and Dreams ausgetragen wird, und schnappte den Titel der Titelverteidigerin Bianca Kasselmann weg. Neben Wagner und Kasselmann hatte sich noch der Vizechampion des Vorjahres, Max Wadenspanner, aus dem Stall von Ton de Ridder für das Finale qualifiziert. Pferdewirtschaftsmeister Wadenspanner verzichtete aber auf seinen Start im Finale. Stattdessen rutschte Holga Finken, der Profi aus Kirchwalsede, in die Reihe des Finalistentrios. Holga Finken, den wir besonders gut von seinen Auftritten bei den Bundeschampionaten kennen: Zehn Pferde hat er dort bereits zum Titelgewinn gesteuert.
Wie in jedem Jahr gab es zwei Sieger beim Championat der Berufsreiter: das Siegerpferd und den Championreiter. Thomas Wagner brillierte zum Einen mit einem erstklassigen Sitz und zum Anderen mit unheimlich viel Gefühl. Weltclassiker, der 17-jährige Oldenburger von Bianca Kasselmann, dagegen wurde der Champion der Pferd. Mit Abstand erzielte er die höchste Punktzahl aller drei Finalistenpferde.
Die Vizechampions wurden reiterlicherseits Holga Finken, auf Seiten der Pferde Daily Pleasure, der zwölfjährige De Niro-Sohn von Holga Finken. Bronze ging an die Hausherrin und Titelverteidigerin Bianca Kasselmann und Amoricello, den Abanos-Sohn von Thomas Wagner.
Quelle Kim Kreling/dressagedirect.com