Die zehn Springreiter, die die Weltrangliste anführen, traten im Rahmen der Gucci Masters in Paris beim International Jumping Riders Club Top Ten Finale gegeneinander an.
Billy Twomey siegte, Eric Lamaze zeigte, dass seine Karriere auch nach
Hickstead weitergeht und Ludger Beerbaums
Gotha hat sich erneut bewährt. Nur zwei Reiter blieben in beiden Umläufen des 1,60 Meter-Springens fehlerfrei: Irlands Nummer sieben der Weltrangliste, Billy Twomey mit der Tinka's Boy-Tochter
Tinka's Serenade, und der Weltranglisten-Erste, Eric Lamaze, mit der neun Jahre alten belgischen Darco-Tochter
Coriana. 0,22 Sekunden nahm Twomey dem bis dato führenden Kanadier ab, 48,25 zu 48,03 Sekunden lautete das Endergebnis für die beiden. Twomey ist damit um 50.000 Euro und eine Rolex-Uhr reicher, Lamaze bekam 40.000 Euro.
Ludger Beerbaum mit seiner Goldfever Tochter Gotha hätte die beiden auch ohne seine vier Strafpunkte für einen Abwurf nicht schlagen können. 50,22 Sekunden bedeuteten den dritten Platz und 30.000 Euro für das einzige deutsche Paar in diesem Springen.
Platz vier belegte Edwina Tops-Alexander auf dem erst kürzlich von Maikel van der Vleuten übernommenen KWPN-Hengst
Vleut (7/66,19).
In dem zweiten Fünf-Sterne-Springen des heutigen Tages, dem Prix le Figaro über 1,55 Meter mit Stechen, siegte Grobritanniens Ben Maher auf
Triple X (0/0/36,19). Ludger Beerbaum war auch hier gut platziert. Mit
Chaman wurde er Zweiter (0/0/36,91) vor dem Franzopsen Olivier Guillon auf
Lord de Theize (0/0/37,03).
Viel versprechend für Deutschlands Zukunft im Parcours war in diesem Springen einmal mehr das Auftreten von Meredith Michaels-Beerbaum und der erst achtjähriger Baldini II-Tochter
Bella Donna. Mit zwei fehlerfreien Umläufen und 37,94 Sekunden im Stechen wurde das Paar Fünfte. Dazwischen schob sich Belgiens Weltmeister Philippe Le Jeune mit der BWP-Stute
Boyante de Muze (0/0/37,75). Quelle: st-georg.de