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Auktion des Hannoveraner Hengstmarktes

26.10.2013

Spitzen-Hengste, Top-Qualität, beste Preise - nach drei Tagen Hannoveraner Hengstkörung und Hengstmarkt waren sich die Experten einig: Hans-Heinrich Meyer zu Strohen urteilte nach dem Freispringen: „Der Qualität der Pferde ist es zu verdanken, dass wir ein hervorragendes Freispringen mit internationaler Spitze gesehen haben.“ Mannschaftsolympiasiegerin Heike Kemmer fasste zusammen: „Wir haben eine breite Spitze mit einer großen Blutvielfalt und enormer Bewegungsstärke erlebt.“ Insgesamt verteilte die Kör-kommission 53 positive Körurteile, 19 Hengste wurden mit Prämie ausgezeichnet: neun Dressur- und sieben Springathleten.

Zur Preisspitze avancierte nach einem nie dagewesenen Bieterduell, zelebriert von Auktionator Daniel Delius, ein moderner und ungemein sportlicher Rappe v. St. Moritz Junior (Z. u. Ausst.: Joachim Wahlers, Ressum). Der Hengst wechselte für 580.000 Euro in das Gestüt Blue Hors nach Dänemark. Und weil die Dänen das Hannoveraner Blut schätzen, sicherte sich das renommierte Gestüt kurz zuvor noch einen weiteren Sportler: Der prämierte Dunkelbraune v. Fürstenball kostete 460.000 Euro. Ebenfalls hochpreisig war ein Prämierter v. Dancier. Der imposante Rappe wurde für 305.000 Euro in das Gestüt Bonhomme gekauft.

Höchstbezahlte Offerte bei den Springhengsten war ein prämierter Diarado-Sohn aus der Zucht und dem Besitz von Heinrich Bremer Jun. aus Neustadt. Der schwarzbraune Parcoursathlet wird im Stall Schockemöhle eine neue Box beziehen. Insgesamt kosteten acht junge Hannoveraner 100.000 Euro und mehr. Im Durchschnitt gaben die internationalen Kunden für die gekörten Hengste 76.100,00 Euro aus, so viel wie in den vergangenen fünf Jah-ren nicht mehr. 21 junge Vererber werden außerhalb Deutschlands eine neue züchterische Heimat finden.
Die nicht gekörten Hengste waren ebenfalls gefragt. Zwei Hengste kosteten 40.000 Euro: Ein Diamond Hit wurde für 40.000 Euro nach Dänemark versteigert. Für den selben Preis fand ein Floriscount-Sohn in Spanien neue Besitzer.

Der Totilas-sohn ging nach den Niederlande, nach Edward Gal und Hans Peter Minderhoud

Quelle Hannoveraner Verband