29.01.2012
Neuer Besitzer des Diamond Hit-Sohns aus der Zucht von Hubert Vogler, Ellwangen, den sich Hof Kasselmann im Rahmen der Vorbesichtigungstour gesichert hatte, ist Elisabeth Max-Theurer. Der Dressur-Siegerhengst von Swarovski wechselte für 75.000 Euro ins Gestüt Sprehe. Gezogen wurde der bayerische Rapphengst von Maria Posch in Marquartstein, Aussteller war die Limecker GmbH, Bernried. Auch der Sieger der Springhengste-Kollektion bezieht eine Box in einem renommierten Gestüt: Für 180.000 Euro wechselte der von Alexander Borst, Jagstzell, ausgestellte braune Württemberger von Concetto-Chambertin ins Gestüt Tannenhof.
Insgesamt fünf Hengste knackten die 100.000-Euro-Marke: Neben dem Dressur-Reservesieger und dem Springsieger gehörte zu diesem Quintett mit einem aus einer Pik Labionics-Mutter gezogener Swarovski-Sohn ein weiterer Prämienhengst. Züchter und Aussteller des westfälischen Dunkelfuchses, der Kunden aus Luxemburg für 145.000 Euro zugeschlagen wurde, war Heinrich Ramsbrock. Ramsbrock konnte sich auch über einen zweiten hervorragenden Verkauf freuen: Er war auch Aussteller eines gekörten Hannoveraners von Canturano-Landadel aus der Zucht von Werner Meiners, Werlte, der einem Sportstall in Nordrhein-Westfalen 110.000 Euro wert war. Den westfälischen Brand trägt ein Coronas-Pilot-Sohn, den der frühere Bundestrainer Kurt Gravemeier in München ins Rennen um die Gunst von Körkommission und Käufern schickte. Der von Clemens und Hiltrud Gockeln, Brakel, gezogene Braune brachte 190.000 Euro. Er wechselte in den Besitz von Kunden aus Monaco, soll aber in Standenbühl ausgebildet werden und dort auch in den Deckeinsatz kommen.
Ins Ausland gingen 14 Hengste, davon vier nach Russland, drei in die Schweiz, je zwei in die Niederlande und nach Luxemburg und je einer nach Österreich, in die Ukraine und nach Monaco. Thomas Münch hatte allen Grund, ein positives Fazit zu ziehen: „Es ist uns nicht nur gelungen, treue Kunden für unser Lot zu begeistern, wir konnten auch Neukunden gewinnen". Das Ergebnis gibt dem Geschäftsführer der Süddeutschen Vermarktungsgesellschaft Recht: Während der Preis für die 15 nicht gekörten Hengste des Verkaufslots mit 14.347 Euro etwa auf Vorjahresniveau lag (2011: 14.758 Euro), stieg der für die 27 verkäuflichen potentiellen Vererber deutlich auf 59.481 Euro (2011: 49.208 Euro).
Quelle: reiterrevue.de