01.06.2014
Dressurreiterin Karin Rehbein (Grönwohld) wurde in Hamburg vom aktiven Sport verabschiedet. Sie machte sich vor allem einen Namen als Reiterin des Jahrhunderthengstes Donnerhall. Mit viel Beifall wurde in Hamburg im Rahmen der Derbytage die erfolgreiche und gleichzeitig so zurückhaltende Dressurreiterin Karin Rehbein (65) vom aktiven Hochleistungssport verabschiedet. Sie wird jedoch weiter junge Pferde und Reiter ausbilden. Karin Rehbein, Ehefrau des 1997 an Krebs verstorbenen Reitmeisters Herbert Rehbein, war 1980, 1985 und 1998 jeweils Dritte der Deutschen Meisterschaft, 1977, 1978, 1979 und 1997 jeweils DM-Zweite, 1994 sicherte sie sich auf dem Oldenburger Hengst Donnerhall die Meisterschärpe, danach gewann sie bei den Weltreiterspielen in Den Haag zunächst Gold mit der Equipe und zusätzlich Bronze in der Kür-Einzelwertung, vier Jahre später in Rom kam sie zur weiteren Goldmedaille mit der Mannschaft bei den dritten Weltreiterspielen auf Donnerhall, der gleichzeitig letztmals im Sport vorgestellt wurde. Sechsmal wurde Karin Rehbein außerdem das begehrte Blaue Band als Zeichen der Derbysiegerin in Hamburg überreicht.
Quelle: www.ludwigs-pferdewelten.de