14.09.2014
Die deutsche Springreitermannschaft belegte im Nationenpreis des Internationalen Offiziellen Springturniers (CSIO*****) im kanadischen Spruce Meadows den siebten Platz. Unter Leitung von Equipechef Sönke Sönksen (Versmold) hatte das deutsche Team nach dem ersten Umlauf des Nationenpreises insgesamt 17 Strafpunkte zu verzeichnen und trat damit regelkonform zur zweiten Runde, in der die sechs besten Teams startberechtigt waren, nicht mehr an.
Der unverwüstliche Ian Millar führte das Team auf Dixson an mit null und vier Fehlern. Mit ihem ritten Tiffany Foster auf Ben Mahers Olympiapartner Tripple X III (1/4), Ben Asselin auf Makavoy mit zwei fehlerfreien Ritten und Eric Lamaze auf Zigali als Streichergebnis (8/ nicht gestartet). Machte in Summe neun Fehler für die Equipe von Mark Laskin. Platz zwei ging mit 13 Fehlern an die USA vor Belgien (21).
Für Deutschland gingen in Spruce Meadows an den Start: Christian Ahlmann (Marl) mit Cornado II (acht Strafpunkte im ersten Umlauf), Marco Kutscher (Bad Essen) mit Van Gogh (fünf Strafpunkte), Andre Thieme (Plau am See) mit Conthendrix (vier Strafpunkte) und Daniel Deusser (Mechelen/BEL) mit Fyloe vh Claeyssenhof (13 Strafpunkte).
Der Brite William Whitaker (25) gewann auf dem holländischen Wallach Upperclass das mit umgerechnet 140.000 Euro ausgeschriebene Springen um den Öl-Cup, übrigens der fünfte Sieger aus dem Whitaker-Clan in dieser Prüfung. Der Bereiter bei seinem Onkel Michael Whitaker siegte im Stechen mit sechs Zehntelsekunden Vorsprung vor dem Niederländer Marc Houtzager auf Uppity und der Amerikanerin Lauren Hough auf Ohlala, die bereits mit dieser Stute am ersten Tag erfolgreich war. Preisgeld für den Gewinner, im letzten Jahr in Hamburg Vierter im Deutschen Derby: Rund 49.000 Euro. Bester Deutscher mit den Plätzen vier und fünf nach Stechen: Der deutsche Meister Daniel Deußer (Hünfelden) auf First Class (14.675 €) und Fyloe (8.500).
Quelle FN-press