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Count Ebony Preisspitze

01.11.2015

Die beiden teuersten Reitpferde der Elite-Auktion werden künftig im Ausland ihren Hafer fressen.
Der fünfjährige Count Ebony v. Casall-Acobat II aus der Zucht von Andreas Utesch, Malkendorf, und dem Besitz des Holsteiner Verbandes in Elmshorn wechselte für 120 000 Euro in den Besitz von Neukunden aus Bulgarien. 20 000 Euro weniger kostete Consoto v. Cancara-Larno aus der Zucht von Karin Blöcker, Nettelsee, und dem Besitz von Wilfried Wiederer aus Wonfurt. Der vierjährige Schimmelhengst war bereits im Vorfeld als einer der Favoriten auf die Preisspitze gehandelt worden. Consoto wurde von dem Spitzenreiter Kent Farrington, international für die USA hoch erfolgreich, für 100 000 Euro ersteigert und wird in seiner neuen Heimat voraussichtlich in Hunterprüfungen an den Start gehen. In den Springstall von Toni Hassmann wechselt die fünfjährige Casall-Dollar de la Pierre-Tochter Canada aus der Zucht und dem Besitz von Boie Behrens, Helse, die von Wolfgang Zipperle für 83 000 Euro ersteigert wurde. Francesca Pollara ist eine der bekanntesten Vermittlerinnen in der Vielseitigkeitsszene. Sie ersteigerte im Auftrag von Kunden zwei Pferde: All we need v. Almoretto-Con Capitol (Züchter Heinrich Christansen, Goldelund; Besitzer Holsteiner Verband) für
50 000 Euro, und Dublin v. Diarado-Canto (Züchter und Aussteller Volker Goettsche-Goetze, Groß Buchwald) für 75 000 Euro. Im Kundenauftrag war auch der in Kl. Offenseth ansässige Christopher Frazer rege am Auktionsgeschehen beteiligt. Er ersteigerte den sechsjährigen Captain Fire-Contender-Sohn Ce Ce Senior (Wilfried Wiederer, Wonfurt) für 50 000 Euro, Crack v. Clarimo-Carpaccio (Andreas Christiansen, Goldelund; Birger Nagel, Löwenstedt) für 42 000 Euro und Confetti v. Connor-Quantum (Lass GbR, Leck) für 28.000 Euro. Die Pferde werden ihre neuen Boxen in Schweden, Großbritannien und Frankreich beziehen.
„Mit dem Auktionsergebnis bin ich eigentlich sehr zufrieden“ sagte Auktionsleiter Peter Glisic im Anschluss an die Auktion, „viele Pferde wurden für mehr Geld als erwartet verkauft, ich hatte mir allerdings weniger Pferde im Preissegment zwischen 20 000 und 30 000 Euro erhofft“.
Die 32 Elite-Reitpferde wurden zu einem Schnitt von 41.078 Euro von Auktionator Uwe Heckmann zugeschlagen. Die ausländischen Käufer kamen aus Australien, Belgien, Brasilien, Bulgarien, Frankreich, Großbritannien, Schweden, der Türkei und den USA.

Quelle Holsteiner Verband