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CDIO Compiègne: Deutsches Team Vierter, Sieg für die USA

23.05.2016

Kasey Perry Glass, schon mal gehört? In den USA ist die 29-jährige Kalifornierin schon ein Big Name, in Europa muss sie das noch werden. Mit ihrem heutigen Sieg im Grand Prix von Compiègne hat sie schon mal einen ersten großen Schritt getan. Mit dem Dänen Goerklintgaards Dublet v. Diamond Hit kam sie auf 77,4 Prozent – eine Weltklasseleistung! Kasey Perry Glass wuchs mit fünf Geschwistern auf, die Reitleidenschaft teilt sie mit ihrer Mutter. Seit 2015 trainiert sei mit Debbie McDonald. Der dänische Wallach Dublet wurde mit dem klaren Ziel Olympia 2016 gekauft. Das Investment scheint aufzugehen, mittlerweile nimmt das Duo Platz 29 auf der Weltrangliste ein. Und im internen US-Ranking hat Perry Glass sich mit dem Ritt in Frankreich auch positionieren können. Sie landete vor ihrer Teamkollegin Laura Graves und Verdades, dem Überraschungspaar der Weltreiterspiele 2014 (75,44), neben Steffen Peters das beste Dressurpaar im US-Sport der vergangenen Jahre.

Dass Adelinde Cornelissen ihren mittlerweile 19 Jahre alten Parzival immer noch als Turnierpferd sieht und nicht als Rentner versteht, wurde ihr heute von dem Richterkollegium bestätigt: Platz drei gab es für den Veteranen (75,4). Der deutsche Richter Peter Holler zückte sogar 77,5 Prozent und sah das Paar auf Rang eins. Vierte wurde die Deutsch-Französin Karin Tebar mit Don Luis v. Dimaggio (75,06), die den Schweden Patrik Kittel und Deja auf Platz fünf verwies (74,64).

Den Nationenpreis gewann die US-Equipe (226,8) vor den Schweden (215,04) und Frankreich (213,66).

Die deutschen Reiterinnen wurden in der Mannschaftswertung Vierte, einzig Jenny Lang-Nobbe und Loverboy kamen auf ein Resultat über 70 Prozent (70,4/10.). Kathleen Keller und Daintree (68,74/22.) und Bernadette Brune mit Spirit of the Age (69,36/18.) landeten in der zweiten Hälfte, Anabel Frenzen und Cristobal lieferten als Vorletzte (65,6) das Streichergebnis.