29.10.2016
Mit ihrem zweiten persönlichen Bestergebnis an diesem Wochenende ließen die erfolgreichste Dressurreiterin aller Zeiten, Isabell Werth, und die Ausnahmestute Weihegold dem Rest des Feldes der Weltcup-Qualifikation von Lyon nicht den Hauch einer Chance.
90,09 Prozent gab es am Ende für die Mannschaftsolympiasieger und Einzel-Silbermedaillengewinner von Rio. Das überraschte selbst einen alten Hasen wie Isabell Werth: „Ich hatte erwartet, dass sie heute einen super Job machen würde“, erklärte Isabell Werth nach ihrem Ritt, immer noch ganz baff. „Mehr als 90 Prozent zu bekommen, das war schon unglaublich. Sie hat sich wirklich verbessert seit Rio!“ Und das will etwas heißen. Schließlich hat die Stute dort den Grand Prix Special gewonnen und musste sich in Grand Prix und Kür nur Multichampion Valegro geschlagen geben.
Heute in Lyon beeindruckte sie mit einer mühelosen Vorstellung bei schöner Selbsthaltung, insbesondere in den Lektionen höchster Versammlung. „Seit Rio hat meine Stute noch mehr an Muskulatur und Kraft gewonnen. Und ich weiß, dass wir sogar noch besser sein können. Ich brauche noch ein paar Turniere, um alles zusammen zu führen, aber es macht eine solche Freude!“
Zwei Weltcuptitel hat Isabell Werth bereits in ihrer Sammlung. Ihren dritten will sie 2017 in Omaha, Nebraska, gewinnen. Weihegold soll nun noch in Stuttgart gehen und dann eine Pause bekommen. In der Zeit wird Werth Don Johnson wieder an den Start bringen, der diese Saison verletzungsbedingt ausfiel. Maastricht soll das erste Turnier des Hannoveraners seit dem Frühjahr werden.
Das Ergebnis:
http://www.horsetelexresults.nl/competitionResult/index/33345